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MTW Übergabe 30. August 2019

Der Verein Freunde der Freiwilligen Feuerwehr Pomßen e. V. bedankt sich:

 

Am 30. August 2019 war es soweit. Auf Initiative der Diakonie Leipziger Land haben sich die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Pomßen bereit erklärt, eine Blaulicht-Andacht auszurichten.

 

Damit soll die freiwillige Arbeit der Einsatzkräfte und Helfer, der verschiedenen Vereine und Institutionen gewürdigt werden. So waren auch zahlreiche Einsatzkräfte und Helfer erschienen.

 

Unter anderem haben die Kameradinnen und Kameraden benachbarter Feuerwehren Otterwisch, Belgershain, Klinga und Großsteinberg und auch eine private Traditionsfeuerwehr aus Kitzscher die Zeit gefunden und genutzt sich zu präsentieren.

 

Unser Dank geht auch an die Einsatzkräfte des THW Leipzig, des DRK-Muldental Abteilung Katastrophenschutz und die Notfallseelsorge Leipziger Land.

 

Neben den zahlreichen Gästen und den Einsatzkräften sorgte der angereiste Posaunenchor für einen gelungen Rahmen für diese Veranstaltung.

 

Diesen Anlass haben die Mitglieder unseres Vereins genutzt, um das Mannschaftstransportfahrzeug (MTW) offiziell der Gemeinde Parthenstein zu übergeben.

 

In diesem Zusammenhang danken wir allen Sponsoren und Vereinsmitgliedern. Welches es möglich gemacht haben, innerhalb der letzten zwei Jahren die notwendigen Mittel aufzubringen, damit unser, in die Jahre gekommener, Robur LO in seinen verdienten Ruhestand gehen kann. Der Verein konnte einen MTW kaufen und übernimmt den LO als Traditionsfahrzeug von der Gemeinde. So konnte im Beisein des Kreisbrandmeisters Herrn Adam und dem Leiter Büro Landrat Herrn Rübner das MTW mittels Schenkungsurkunde an den Bürgermeister der Gemeinde Parthenstein Herrn Kretschel übergeben werden. Herzlichen Dank dafür.

 

Wir möchten uns auch beim Organisationsteam bedanken: Pfarrerin Reichelt und Pfarrer Günz, welche unser Fahrzeug gesegnet haben, Herrn Jahn von der Diakonie Leipziger Land und unseren Wehrleiter Kamerad Terpitz.

 

 

Ein herzliches Dankeschön an ALLE. 


Pomßen feiert 70 Jahre 

Parthenstein/Pomßen. Feuerwehren aus Klinga, Großsteinberg, Grethen, Naunhof, Belgershain, Otterwisch und Machern säumten am Sonnabend den 03.08.2010 die Wiese am Feuerwehrgerätehaus in Pomßen.

 

Sie alle waren gekommen, um der Freiwilligen Feuerwehr Pomßen zu ihrem 70-jährigen Bestehen zu gratulieren – und natürlich mit den anderen Gästen aus der ganzen Region gemeinsam zu feiern.

 

Wir sind wirklich zufrieden", blickte Ortswehrleiter Wolfgang Kretzschmar fröhlich in die Runde. „Bestes Sommerwetter, alle machen super mit und vor allem auch viele Kinder sind zu uns gekommen." Kein Wunder, dass der Pomßener Spaß-Flitzer „Feuerwehr Felicitas" ohne Unterlass Runden ums Schloss drehen musste. Löschen mit der Kübelspritze lockte den potenziellen Feuerwehrnachwuchs genauso wie die Knirpsenfeuerwehr aus Machern: Dort konnten die kleinen Festbesucher unter der Obhut von Dietmar Müller und seinen Kameraden sogar einmal in altersgerechte Uniformen steigen, mit einem kleinen Feuerwehrfahrzeug ausrücken und der passenden Löschausrüstung das Wasser spritzen lassen. Wer es etwas ruhiger angehen wollte, konnte bei den Erzieherinnen der Kita „Schlossmäuse" derweil am Glücksrad drehen, Wutbälle basteln oder sich das Gesicht schminken lassen.

Inzwischen hatten auch die Erwachsenen auf der Wiese neben dem Gerätehaus ihren Spaß. Dort stand zunächst Tauziehen auf dem Feuerwehrprogramm. Während sich die Klingaer Feuerwehrleute gegen die Jubiläumsstaffel aus Pomßen in die Grasnarbe stemmten, riss erst einmal das Tau. „Das ist sicher so alt wie die Pomßener Feuerwehr", witzelte es aus dem Publikum. Doch die Pomßener blieben unbeeindruckt und sicherten sich den Sieg gegen die befreundeten Wehren. „Kraft ist Masse mal Beschleunigung", kommentierte Christoph Schmidt den Sieg der Einheimischen - und sah klar die Masse als siegbringende Variable. Beim Stiefelweitwurf hingegen siegte die beste Technik. Die hatte offenbar Thomas Flotow von der Feuerwehr aus Belgershain, der als einziger den Gummistiefel mehrfach um die 30-Meter-Marke platzierte. Nicht nur das Publikumsinteresse flammte auf, als Petra und Siegfried Rose von der gleichnamigen Brandschutzservice-Firma den Einsatz von Handfeuerlöschern bei Computerbränden demonstrierten und auch zeigten, wie Ölbrände in der heimischen Küche besser nicht zu löschen sind.



Vor dem Start in den musikalisch-tänzerischen Abend standen aber noch die offiziellen Gratulationen im Festprotokoll. Während Bürgermeister Jürgen Kretschel auf ein flexibel handhabbares Geschenk in Form eines gefüllten Briefumschlages setzte, gab es auch ganz praktische Gaben zum Feuerwehrgeburtstag: Von der Pomßener Kita eine Kaffeemaschine mit zwei Thermosbehältern, damit entgegen der Kinderbuchgeschichte bei der Feuerwehr nie der Kaffe kalt wird. Brandschutz-Sachkenntnis bewiesen auch die Pomßener Sportfrauen und die Gitarrengruppe: Sie rollten gleich Fässer vors Gerätehaus, damit der Nachschub an Löschwasser für die Pomßener Feuerwehrleute nicht so schnell zur Neige geht.

Ralf Saupe

 

 

Quelle: lvz.de